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Leather Jacket History & Brands

Die Entstehung der Motorradlederjacke - The History of the Motorcycle Leather Jacket

Um 1900 entstiegen  die Motorräder  gerade ihren Kinderschuhen und nur wenige reiche Leute konnte sie sich leisten. 1903 wurden die Firmen Harley Davidson und Ford gegründet und die Gebr. Wright unternahmen ihre ersten Flüge.

In den 1900`Jahren waren Motorräder, Autos und Flugzeuge auf dem gleichen Stand der Entwicklung und immer mehr Menschen begannen sich an diesen neuen Dingen zu erfreuen und verlangten nach modischer Funktionskleidung die Schutz im Himmel und auf der der Erde bot. Das war der Beginn der Motorradlederjacke.

Die Motorradfirmen die die Depression überlebt hatten erfreuten sich bald wieder eines raschen Wachstums. Mit den immer schneller werdenden Maschinen wuchsen auch die Anforderungen an die Schutzbekleidung der Fahrer.  Harley Davidson begann zu dieser Zeit hochwertige Motorradlederjacken herzustellen und lud die Kunden ein, ein Teil dieser neuen Motorsportwelt zu werden.

Nach dem 1.Weltkrieg entwickelten die führenden Nationen ihre Flugzeuge für den Kampfeinsatz immer weiter. Sie realisierten, das Fliegen in großen Höhen entscheidend  für künftige Kriege sein wird. Zu dieser Zeit entwickelte die US Regierung eine Reihe von Fliegerjacken (A-2, G-1, B-3 etc) um ihre Piloten vor der Beanspruchung und Kälte in den Flugzeugen zu schützen. Auch in Deutschland und anderen Ländern wurden Jacken zum Schutz von Piloten entworfen. Diese Entwicklungen wirken sich nach dem 2.Weltkrieg entscheidend auf die kommenden  Motorradlederjacken aus.

 

In den 30er und 40er Jahren wurden Motorsport und Motorsportbekleidung aus Leder immer populärer und so nahmen die großen Warenhäuser Sears, Roebuck & Co., Montgomery Ward und J.C.Penney´s diese Produkte in ihre dicken Kataloge auf. Sie sahen den kommenden Bedarf voraus und führten die Rubrik “Sport Leather Jackets“ ein. Diese Sport Lederjacken waren stark von Fliegerei Modellen beeinflusst. Sogar Harley Davidson nannte seine Modelle „Aviator Style Jackets“. Tatsächlich gab es in den 30er Jahren keine reinen Motorradlederjacken. Biker trugen Sportlederjacken. Sie waren sehr teuer, aber von hervorragender Qualität.

Mit Beginn des 2.Weltkrieges war die Flugzeugtechnik weit voran geschritten und die tausenden von Piloten brauchten Kleidung die sie vor der Kälte in ihren Maschinen schützen konnte. Die US Regierung bestellte 200.000 Reißverschlüsse von Firmen wie Talon, Conmar und Crown. Daraus folgte, dass Reißverschlüsse deutlich billiger und erschwinglicher wurden. Die Verbreitung des Reißverschlusses hatte eine enorme Wirkung auf die gesamte Bekleidungsindustrie.

 

Mit den 50er Jahren beginnt das goldene Zeitalter der Motorradlederjacke. Filme wie „The Wild One“ 1953 mit Marlon Brando und später in den 60ern Easy Rider kreierten ein Bild von Freiheit, Rebellion und Abenteuer und  die schwarze Motorradlederjacke wurde  zum weltberühmten Synonym dafür.

Die Motorradlederjacke steht aber auch für einen wichtigen Teil der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts kamen Schneider für Regenmäntel als Immigranten aus Europa in die USA. In den 50er Jahren hatten bereits einige von ihnen Unternehmen gegründet und produzierten hervorragende Lederjacken für Auto-, Motorrad- und Flugzeugführer. Darunter BUCO, BECK, Langlitz, Leathertogs und Trojan. Von 1950 bis in die 80er Jahre  gab über 100 Marken und Hersteller die hochwertige Produkte anboten deren Qualität und Verarbeitung stets der immer schneller werdenden Maschinen Rechnung trug.

Doch in den 70er Jahren ereilte Amerika die Ölkrise. Die Wirtschaft brach zusammen, die Lederpreise verdoppelten sich und billige Importlederjacken aus Asien überfluteten den US Markt. Bis Anfang der 80er Jahre verschwanden fast alle US Hersteller von Lederjacken vom Markt.

 

Die Jacken aus dieser Zeit sind von einer besonderen Qualität. Das hochwertige Leder aus heimischer Produktion wurde noch ohne Chemikalien auf natürliche Weise gegerbt. Die Verarbeitung ist aufwändig und handwerklich perfekt. Die Materialen sind ökologisch und ursprünglich. Kein Vergleich mit der heutigen Massenware aus China oder Pakistan. Diese Jacken sind von so hoher Qualität, dass viele von ihnen selbst nach 70 oder 80 Jahren noch in einem tadellosen Zustand sind und grandios aussehen.

Sie sind heute begehrte Sammlerstücke für Biker, Aviator, Abenteurer und Menschen, die die Qualität und den Look von zeitlosen Vintageklassikern schätzen. Diese Jacken haben Patina, Charakter und sind von einer einzigartiger Exklusivität.

 

 

Lederjacken Marken - Leather Jacket Brands

 

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SCHOTT

1913 eröffnete  Irving und Jack Schott, Söhne russischer Einwanderer, eine Fabrik im Keller eines Gebäudes am East Broadway auf Manhatten Lower East Side wo sie Regenmäntel herstellten und von Tür zu Tür verkauften. Sie nannten Ihre Firma Schott Bros.

In nur zwei Jahren, mit einer Kollektion die aus mehr als nur Regenmänteln bestand, zogen die Brüder vom Keller in eine neue Fabrik nach Staten Island.

1925, als die Amerikaner ihre Jacken noch zuknöpften, revolutionierte Schott die Jackenmode mit dem radikalen Schritt Reißverschlüsse zu verwenden.

1928 führte Irvings Gespür für Styling zum Entwurf seiner ersten Motorrad Lederjacke. Er wollte eine Jacke entwerfen die großartig aussah, bequem war, leichten Zugang zu den Taschen bot und die Biker warm halten sollte.  So erfand er eine Leder-Bikerjacke mit schräg aufgesetzten Reißverschluss und benennt sie nach seiner kubanischen Lieblingszigarre. Die PERFECTO (auch „W-Style“ oder „One Star“ genannt) ist geboren und bereit für ihren weltweiten Siegeszug. Hollywood Ikonen wie Marlon Brando, James Dean und Peter Fonda verleihen der PERFECTO schließlich Kultstatus. Im Musikbusiness kultivieren die Rock´N´Roll Stars The Sex Pistols, Blondie, KISS, The Clash oder The Ramones die PERFECTO passend zu ihrem Outfit: Heute tragen Stars wie JayZ, Lady Gaga, Bruce Springsteen, Bon Jovi und Rihanna die Kultjacke von Schott NYC auf den Bühnen der Welt.

Seit über 80 Jahren steht die PERFECTO für die besten „Made in USA“ Lederjacken die man bekommen kann.

1985 zog Schott in sein derzeitige Hauptniederlassung und Fabrik nach Port Amboy, New Jersey um. Aus  den bescheidenen Anfängen in der Lower East Side wurde eine Fabrik von rund 100.000 qm die eine Größe von vier Häuserblocks einnimmt.

 

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Sears, Roebuck & Co.

Sears, Roebuck & Co. Ist eines der bedeutensten US Warenhäuser des letzen Jahrhunderts. Sie waren auch sehr bedeutend für die Entwicklung der Motorradlederjacke, denn der Sears Katalog offerierte in den 1930ern sehr viele Lederjacken, einschließlich der berühmten Sport- und Arbeitsmodemarke HERCULES die großen Anteil an der Popularität von der Lederjacken in den frühen Jahre hatte.

 

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HERCULES

HERCULES erschien 1930 und bot eine breite Auswahl an Lederjacken für unterschiedliche Outdoor Aktivitäten an. Ihre Lederjacken waren vom Schnitt her an populäre Stoffjacken angelehnt und die teuersten Kleidungsstücke im Programm. Viele Lederjacken waren sehr cool und von hervorragender Qualität. Es gab sogar Modelle aus Straußenleder für besonders anspruchsvolle Kunden. Hergestellt wurden die Jacken von Sportlederjacken Unternehmen der Ostküste und des mittleren Westens die auch von 1930-1945 Fliegerjacken für das US Militär herstellten.

Die meisten Lederjacke der Geschichte hat Sears, Roebuck&Co. verkauft. Sie führten nicht nur die Bestseller Marke HERCULES seit 1930, sondern auch die Marke Allstate in den 50er&60er Jahren und die Marke Oakbrook Sportswear Company in den 60er Jahren um den Konkurrent J.C.Penney´s zu schlagen. Die meisten Sears Jacken waren Kopien von BUCO Modellen, aber die Qualität war sehr gut.

Oakbrook

Sears stellte die Marke in den 60er Jahren vor um HERCULES zu ersetzen.

 

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Montgomery Ward

Montgomery Ward war ein Mitbewerber von Sears und die Windward Linie startete 1930 als Konkurrenz zu HERCULES. Windward boten eine Reihe von sehr guten Leder- und Textiljacken an die in Qualität den HERCULES Jacken ebenbürtig waren.

 

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J.C.Penney´s

1902 eröffnete James Cash Penney den „The Golden Rule“ Store in der Bergarbeiterstadt Kemmerer, Wisconsin. Mit 36 Läden in 1913 wurde Firma in J.C.Penney´s Company umbenannt. Ab 1930 verkauften sie sehr gute Lederjacken und Mäntel und ab 1950 auch sehr gute Motorradlederjacken.

 

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California Sportswear Company

California Sportswear Company war zwischen 1930 und 1950 die populärste Bekleidungsfirma in Los Angeles. Sie produzierten auch viele Motorradlederjacken für Sears HERCULES. Aufgrund unglücklicher Umstände verschwand die Firma 1950.

 

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BROOKS Leather Sportswear

Sandor Weiss, ein ehemaliger Mitarbeiter von BUCO, eröffnete BROOKS in seinem Keller in Detroit. Die Firma fertigte in den 60er Jahren einige Motorradlederjacken für BUCO da sich die Modelle sehr ähnlich waren. 1979 übernahm Sandors Sohn, Steven Weiss, die Firma und zog nach Oak Park, nahe Southfield, wo BUCO ansässig war. 2000 kaufte BUCO die Firma auf.

 

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Exceeled

Exceeled stammt aus New Jersey und war in 70er und frühen 80er Jahren eine der größten Sportswear Unternehmen der USA.

 

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Taubers

Taubers wurde 1940 in Downtown San Franzisco gegründet. Bis in die 60er Jahre fertigten sie sehr gute Pferdelederjacken für lokale Kunden und Rennfahrer. Anfang der 80er Jahre verwand die Firma.

 

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Fidelity Sportwear

Fidelity war zwischen den 50er-80er Jahren eines größten Sportswear Unternehmen der Ostküste.

 

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Grais

Grais war in den 50er und 60er Jahren eine der populärsten Sportswear Unternehmen der USA.

 

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AMC

AMC war eine populäre Sportswear Marke in den 50-60er Jahre

 

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BATES

In den 60er und 70er Jahren waren der weiße BELL Helm und der gelbe Rennanzug von BATES die Standardausrüstung unter den Motorradfahrern.

BATES Mfg.Co wurde 1949 vom Motorradfahrer und Satteltaschenproduzent Bob Bates in Los Angeles gegründet. Zu Beginn sah Bob sich weniger als Lederwarenproduzent denn als Motorradzubehör Unternehmen wie BUCO oder BECK. Er produzierte und verkaufte Stulpen, Windshields, Sättel und Lederhemden. Bis in die 50er Jahre blieben sie ein kleines Unternehmen. 1967 setzte Bob sich zur Ruhe und verkaufte das Unternehmen an den zweiten Besitzer Robert Rudolph der den Namen in BATES Industries Inc. Änderte und nach Long Beach Kalifornien zog. Es war eine erfolgreiche Ära für das Unternehmen und Rudolph kreierte Ende der 60er Jahre das „BATES Kingdom“!

BATES großer Verdienst war in den 60er Jahren der Wandel von den schwarzen Einheitsrennanzügen zu farbenfrohen Modellen. Motorrad Champions wie Mert Lawwill, Gene Romero und Kenny Roberts trugen BATES Anzüge von den 60er bis in die 80er Jahre. Nichts passte besser zu den sonnigen Tagen in Kalifornien als BATES. Mehr noch, denn BATES trug der raschen Entwicklung der Motorräder Rechnung und entwickelte über die 70er Jahre hinaus passende High-Performance Rennanzüge.

Als der Motorrad Boom Ende der 80er Jahre abebbte fokussierte sich BATES auf die Produktion von normaler Lederbekleidung und wurde 1992 in BATES Leathers umbenannt. 1996 wurde BATES von der Familie Grindle übernommen und ist bis zum heutigen Tag auf Rennstrecken der ganzen zuhause.

 

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BUCO

1933 erkannte Joseph Buegeleisen die Bedarf von Motorradfahrern an unterschiedlichsten Produkten die man direkt an Motorradhändler verkaufen konnte. Er eröffnete sein Unternehmen in der 316E Jefferson Street in Detroit und nannte es BUCO (BU von Buegeleisen und CO von Company)Er produzierte verschiedene Produkte für Harley Davidson und Indian Fahrern wie Windshields, Satteltaschen und Handschuhe. Mitte der 40er Jahre begann er mit der Produktion von hochwertigen Motorradlederjacken. Nach dem 2.Weltkrieg führte er mit den Modellen J-21 und J-22 den Markt an. Durch ihr Design, Material und Verarbeitung gehören BUCO Jacken bis heute zu den „Best of the Best“ Motorradlederjacken der Geschichte.

Ab Anfang der 50er Jahre gehörte BUCO zu den größten Motorradzubehör Produzenten der USA mit Sitz in Detroits altem Industriegebiet in der 21220W Eight Miles Road.

1953 wurde die J-24 vorgestellt. Die 50er Jahre waren eine glorreiche Zeit für BUCO und sie kooperierten mit Firmen wie Reed und BROOKS und produzierten in ihrer Fabrik hochprofitable Lederbekleidung und anderes Zubehör wie Helme und Windshields. Auch für Firmen wie Sears, Roebuck&Co wurden ab Ende der 50er Jahre Motorradlederjacken hergestellt.

1966 erlitt Joseph Buegeleisen einen Herzinfarkt und entschied die Firma an Ford´s Sicherheitsgurtfirma American Safety Cooperation zu verkaufen. Das Unternehmen baute eine neue Fabrik in Fresno um dem wachsenden Bedarf an Motorradausrüstung in Kalifornien zu begegnen und wurde berühmt für ihre Helme. Die Firma legte kein besonderes Augenmerk auf die Produktion von Lederprodukten und begann Lederjacken aus England, Spanien und Japan zu importieren die von keine guten Qualität waren. Anfang der 70er Jahre setzte die Ölkrise vielen Unternehmen der Fahrzeugindustrie mächtig zu und BUCO verschwand während dieser Zeit.

 

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Langlitz Leathers

Langlitz Leathers in Portland, Oregon haben den Anspruch die „besten“ Motorradlederjacken der Welt zu produzieren. Als ein kleines Familienunternehmen produzieren sie auch heute nur 6 handgemachte Kleidungsstücke pro Tag. Aus diesem Grund fasziniert Langlitz Leather bis heute eingefleischte Motorradfahrer aus Welt.

1947 gründete Ross Langlitz (1918-89) den Leather Garment Shop wo er Motorradlederbekleidung der  Marke Speedway Togs verkaufte. Vor dem 2.Weltkrieg arbeitete er bei einem Harley Davidson Händler, danach in einer Handschuhfabrik. Nach dieser Zeit kreierte er in seinem Keller seine erste Motorradlederjacke, die Columbia. Als seine Freunde diese Jacke sahen, wollten auch sie so eine Jacke von ihm haben und so wuchs nach und nach seine Popularität rund um Portland.

Um 1950 änderte er den Namen seines Ladens in Langlitz Leathers und stellte einige Arbeiter ein. Als die Bestellungen von ortsansässigen Motorradfahrern zunahmen arbeitete er umso härter. Während der heissen Sommermonate arbeitete er als Fischer an Oregons Küste um sein Einkommen aufzubessern und seine Frau Pinky und die drei Töchter durch zu bringen.

Der große Aufschwung kam in den späten 60er Jahren als ein Artikel über ihn in der Zeitschrift Sports Illustrated erschien. Mit der Einführung von japanischen Motorrädern in den USA wurde Motorradfahren zunehmend populär und der gute Ruf von Langlitz begann sich auszubreiten und die Firma wurde bekannt für die „Besten Motorradlederjacken der Welt

1997 feierte Langlitz Leathers seinen 50sten Geburtstag. Nur wenig hat sich seit den 40er Jahren verändert, außer dem Preis und der Herstellungszeit die mittlerweile fast ein Jahr beträgt. Die Lederprodukte werden immer noch auf die gleiche Weise produziert wie Ross es in den 40er Jahren getan hat, sogar mit den gleichen Werkzeugen und Nähmaschinen. Ross startete die Tradition der Herstellung von widerstandfähiger Motorradbekleidung nach Maß die ihre Träger sicher auch ins 21.Jahrhundert begleiten wird.

 

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VANSON

VANSON Leathers ist der größte Spezialist für Motorradbekleidung in USA von heute. Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte.

1975 eröffnete der  junge Norton Fan und Absolvent der Boston University, Michael van der Sleesen, eine Lederjackenfirma mit dem Namen VANSON Associates. Er begann in seiner kleinen Wohnung und seinem VW Bus.

„Die 1970 waren eine schwere Zeit aber eine gute Zeit um ein Unternehmen zu gründen. Zwei Ölschocks hatten der US Wirtschaft mächtig zugesetzt. Große Unternehmen wie BUCO oder BECK verschwanden vom Markt und das "BATES Kingdom“ war schwer angeschlagen. Das bot meinem kleinen Unternehmen eine große Chance und ich arbeitete hart in diesen Tagen, hatte aber auch viel Glück“

Zwar wuchs bis 1975 VANSON´s guter Ruf um Boston herum, aber 1982 ging die Firma, wie andere auch, bankrott.

„Zwischen 1978 und 80 verdoppelte sich der Preis für Leder und ab 1980 überfluteten asiatische Billiglederjacken den US Markt der daraufhin fast völlig zusammenbrach.“

1984 wurde VANSON Associates wieder belebt und firmierte fortan unter VANSON Leathers.  Seit dieser Zeit wuchs VANSON immer weiter und lieferte große Mengen an Lederjacken nach Japan und Europa. Heute ist die Firma bekannt als eine der größten Hersteller von Motorradbekleidung in den USA mit einer riesigen Auswahl an Modellen und Schnitten und einer Fülle von zur Verfügung stehenden Farben und Lederarten.

Alle Jacken werden noch heute in der Fabrik in River Falls, Massachusetts produziert.